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Stephan Baumkötter

Stephan Baumkötters Kunst bewegt sich hin zur Grenze von Bedeutung. Dorthin, wo Struktur anfängt Form zu werden und Fläche Raum. Seine Kunst fordert höchste Aufmerksamkeit und Sensibilität und wird darin geradezu politisch. Denn was auf den ersten Blick schnell erzählt scheint, entfaltet in der Zeit eine andere und komplexere Identität. In mehreren Schichten legt er mittels Ölstiften Farbzonen übereinander, die er solange ineinander vermalt, bis eine Oberfläche entsteht, die alles Marktschreierische verweigert und das Licht einlädt, hier und da in tiefere Bildschichten einzudringen und somit Räume zu schaffen. Im körperlichen Gegenüber von Betrachter und Werk variiert dieses Spiel je nach Stellung im Raum und definiert ein Hier und Jetzt im Dialog mit der Kunst. 

... und dieses Nicht-identifizieren-Können dessen, was man da wirklich sieht, dieses Nicht-in-genaue-Begriffsschablonen-stecken-Können, das ist genau das, was mich daran interessiert. In dem Moment, wo meine Bilder mir fremd geworden sind, sind sie auch fertig...

                                               

                                                   (Stephan Baumkötter im Gespräch mit Michael Krajewski in: Stephan Baumkötter, köln, london, stavanger, 2007)                         

Werke

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